Philippe Deléglise studierte in Genf und Düsseldorf. Im Jahr 1976 gründete er gemeinsam mit Chérif und Sylvie Defraoui, Patricia Plattner und Georg Rehsteiner die Messageries Associées. Dieses Kollektiv produzierte kritische Arbeiten und sorgte für ein lokales und internationales Programm in der Galerie Gaëtan in Carouge. 1979 gründete er zusammen mit Patricia Plattner und Aloys Robellaz die Studios Lolos, ein kollektives und multidisziplinäres Atelier. Ab 1989 konzentrierte er sich auf Malerei und Zeichnung und beschäftigte sich mit dem Konzept der Autonomie, indem er Werke schuf, die Strukturen im Zusammenhang mit der Ebene erforschten. Ab 1993 ergänzt er seine Werke mit reflektierenden Texten und nutzt seit 1998 die Form des Portfolios mit Druckgrafiken, um seine Arbeit zusammenzufassen. Im Sommer 2025 wurde er bei der 14. Biennale internationale d’estampe contemporaine de Trois-Rivières für eine bei Raynald Métraux in Lausanne herausgegebene Holzschnittserie ausgezeichnet.