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Jean-Jacques Volz
Geboren 1928 in Zürich. Seit 1979 Beteiligung an Kollektivausstellungen und seit 1981 regelmässig Einzelausstellungen in der Schweiz, in Deutschland, Schweden und Finnland. Lebt in Schaffhausen und Göteborg. Illustrationen und Editionen u.a. im SpektrumVerlag Zürich, Edition Grafic d'or Hindelbank, Edition Nautilus Hamburg. «Die Arbeiten in diesem Heft entstanden 1994 unter dem Eindruck und als Stellungnahme zu den Kriegen in Ruanda und Bosnien. Sie sind ausgewählt aus einer Reihe von acht Blättern zum Thema Krieg.»


Ursula Bossard
Geboren 1957 in Zug. Nach der Matura Besuch des Vörkurses an der Schule für Gestaltung Luzern. 4jährige Ausbildung an der Textilabteilung und der Abteilung für dreidimensionales Gestalten der Schule für Gestaltung Luzern. Lebt in Zug. Seit 1990 Einzelausstellungen und Teilnahme an Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland. Zu ihren Arbeiten schreibt Ursula Bossard: «Gedanken, Erlebtem, Vergessenem, Augenblicken Gestalt geben - zu Zeichen für Befindlichkeiten werden lassen.»


Rudolf Deertz
1936 geboren in Tönning, Nordfriesland. Friseurhandwerkslehre. Werkstatt-Aufenthalt bei Karl Braun, Skulptur; K. Schröder, Zeichnen; A. Vuillemier, Grafik. Lebt und arbeitet in LeGrand-Saconnex/Genf. Gruppen- und Einzelausstellungen: Deutschland, Frankreich, Schweiz. Grafik, Malerei, Plastik. Hat sich in den letzten Jahren hauptsächlich mit der Druckgrafik auseinandergesetzt. In Publikationen: Spektrum, Zeitschrift für Dichtung + Originalgraphik, Zürich; Plages, Publikation mit Direktintervention, Bouiogne; Xylon 12 Katalog (1994). «Diese Arbeit entstand als «Work in progress». Zeitkritisches Einfangen eines Sommertages. Es zeigt ein fliegendes Objekt, Samenkorn oder was sonst noch in der Landschaft fliegen kann, oder in den Garten. Die Welt visueller Hackbilder, allgegenwärtiger Augen. Das Individuum ist hier nicht sichtbar. Ambiguität/Ambivalenz der ludischen Formkonstellation dem Betrachter Spielraum der Lesbarkeit lassend, hoffen auf mögliche Poetizität vielleicht auch in seiner Betroffenheit.»


Thomas Ruch
1963 in Basel geboren. Nach dem humanistischen Gymnasium Besuch des Vorkurses an der Kunstgewerbeschule Basel. 1994-96 Studium an der staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Seit 1979 Teilnahme an Gruppenausstellungen. Einzelausstellungen seit 1989 in Basel, Grenchen, Zofingen und Breitenbach. «Verfallen und zerfallen hat im heutigen Verständnis meist einen negativen Klang. Die beiden Worte bedeuten jedoch auch, dass etwas in seinem Bau und in seiner Beschaffenheit sichtbar wird. Zudem schliessen diese Worte nicht aus, dass jeder Verfall letztendlich in eine Rückverwandlung mündet. In diesen Überlegungen und Erfahrungen kommt dem Fenster eine besondere Rolle zu. An ihm kommt auch der für jeden Bau so wichtige Austausch von innen und aussen in Gang, hier setzt oft auch der Verfall ein und dennoch überdauern ihn die Fenster - wenn auch ohne ihre Verglasung - als ein feinster Bestandteil des Baus viel länger als die Gewölbe. Das Fenster war auch der Ort, an dem sich die mittelalterliche Licht-Metaphysik abspielte.»
Auszug aus einem Text von Hans Peter Wittwer lic. phil. Kunsthistoriker Basel

 

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